Grauer-Star-OP in Klagenfurt am Wörthersee Dank schonender OP endlich wieder klar sehen
Der Graue Star (die Katarakt) ist eine Trübung der Augenlinse, die zu verschwommenem und unscharfem Sehen führt. Die Erkrankung tritt meist altersbedingt auf. Betroffen sind vor allem Menschen ab 50 oder 60 Jahren. Eine minimalinvasive und kurze operative Behandlung kann helfen, wieder klar und deutlich zu sehen. Die Graue-Star-Operation ist eine der häufigsten Eingriffe und zählt zu den Tätigkeitsschwerpunkten unserer Praxis. Sie erfolgt mithilfe einer modernen Kunstlinse, die in das Auge eingesetzt wird und die Sehleistung verbessert.
Sie sehen unscharf und möchten nun fachärztlich abklären lassen, ob es sich um einen Grauen Star handelt oder Sie haben bereits die Diagnose Grauer Star erhalten und fragen sich, wie die Erkrankung behandelt werden kann? Als erfahrene Augenärztin informiere ich Sie gern umfassend über die Katarakt und die Graue-Star-Operation. Lesen Sie im Folgenden mehr dazu und kontaktieren Sie uns gern für eine persönliche Beratung in der Praxis!
Was ist Grauer Star?
Der sogenannte Graue Star ist eine Augenerkrankung, bei der sich eine oder beide Augenlinsen eintrüben. Es handelt sich hierbei um eine altersbedingte Erkrankung, die etwa ab dem 50. Lebensjahr einsetzt und jeden Menschen betrifft. Bleibt der Graue Star unbehandelt, nimmt die Trübung graduell zu. Durch diesen schleichenden und meist schmerzlosen Prozess verschlechtert sich das Sehvermögen, vor allem das Erkennen von feinen Details und scharfen Konturen. Die Sehschwäche kann bis zum weitgehenden Verlust der Sehleistung führen, was wiederum starke Einschränkungen und Belastungen im Alltag mit sich bringt. Die erfreuliche Nachricht: Der Graue Star ist sehr gut behandelbar. Die Graue-Star-Operation ist ein unkomplizierter und wirksamer Eingriff, der Sie wieder klar sehen lässt.
Die Bezeichnung „Grauer Star“ rührt übrigens von der Graufärbung der Augenlinse her. Im fortgeschrittenen Stadium der Sehschwäche haben die Betroffenen zudem oft einen „starren“ Blick. Diese „Starrheit“ ergibt sich aus der Minderung des Kontrastsehens und führt unter anderem dazu, dass sich die Betroffenen beim Laufen zunehmend unsicherer fühlen und stark konzentrieren müssen.
Grauer Star Symptome: Wie äußert sich die Erkrankung?
Ein erstes Anzeichen, das Patientinnen und Patienten mit Grauem Star bemerken, ist das „Sehen wie durch einen Schleier“. Die Detailsicht verschlechtert sich und es fällt den Betroffenen zunehmend schwerer, klare Umrisse wahrzunehmen. Je nach Stadium der Erkrankung kommt es sogar zu einer sichtbaren Graufärbung der Augenlinse. Durch die Trübung wird die Brechung der Lichtstrahlen im Auge beeinträchtigt – wie bei einer Kamera entsteht ein unscharfes Bild.
Die typischen Symptome des Grauen Stars auf einen Blick:
- schleichender Verlust der Sehkraft
- zunehmend verschwommene Sicht
- Kontraste und Farben verblassen
- erhöhte Blendempfindlichkeit
- erschwerte Anpassung an wechselnde Lichtverhältnisse (z. B. Probleme beim Autofahren in der Nacht)
- Beeinträchtigung des räumlichen Sehens und der Fernsicht
- Wahrnehmung von Lichthöfen (Halos) um Lichtquellen
Grauer Star: Ursachen und Risikofaktoren
Die häufigste Form des Grauen Stars ist der Altersstar (die senile Katarakt). Er liegt bei etwa 90 Prozent aller Betroffenen vor. Welche Ursachen zur altersbedingten Trübung der Augenlinse führen, ist noch nicht abschließend geklärt. Insbesondere oxidativer Stress, der Umbauprozesse in den Fibrillen (Fasern) der Linse hervorruft, scheint hierbei eine Rolle zu spielen.
Häufige Faktoren, die Grauen Star begünstigen:
- natürliche Alterungsprozesse
- UV-Strahlung
- Rauchen
- Unter-/Mangelernährung
- bestimmte Krankheiten (z. B. Diabetes)
- bestimmte Medikamente (z. B. Kortison)
- Entzündungen oder Verletzungen des Auges
- Augenoperationen
- selten angeboren; Röteln oder Masern in der Schwangerschaft können beim Kind zu einer Katarakt führen
Diagnose Grauer Star: Wie wird eine Katarakt festgestellt?
Es gibt verschiedene Gründe, weshalb das Sehvermögen im Alter nachlassen kann. Bei einem ausführlichen Gesprächstermin in der Praxis untersuche ich daher zunächst, welche Ursachen der Sehverlust hat und ob es sich um einen Grauen Star oder eine andere Augenerkrankung handelt. Zusätzlich zur Anamnese stehen weitere Tests und Methoden für die genaue Diagnose zur Verfügung. Eine der Routineuntersuchungen ist die präzise und schmerzfreie Betrachtung des Auges mit der sogenannten Spaltlampe. Das spezielle Lichtmikroskop ermöglicht es mir, die Linse, den Glaskörper und die Netzhaut zu beurteilen. Um die hinteren Bereiche des Auges zu untersuchen, wird meist die Pupille mit einem Medikament erweitert.
Muss ein Grauer Star operiert werden?
Eine Kataraktoperation ist immer dann angezeigt, wenn die Trübung der Augenlinse zu starken Einschränkungen im Alltag führt. Die verminderte Sehfähigkeit schränkt nicht nur die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten ein, sondern erhöht auch das Unfall- und Verletzungsrisiko. Besonders im Alter kann dies schwerwiegende Folgen haben. Spätestens bei einer Sehschärfe von unter 70 Prozent sollte der Graue Star operiert werden, denn mit zunehmender Verhärtung der Linse wird der Eingriff risikoreicher. Eine alternative Behandlungsmethode gibt es bisher nicht, aber die Graue-Star-OP ist besonders schonend, schmerzarm, kaum belastend und sehr wirksam.
Grauer-Star-OP: Ablauf der Behandlung
Nach einer ausführlichen Untersuchung und Beratung vereinbare ich mit Ihnen einen OP-Termin. Am OP-Tag kommen Sie am besten in Begleitung zu uns, da Sie nach dem Eingriff nicht selbstständig Auto fahren dürfen und vorübergehend verschwommen sehen.
1. Schritt: Narkose
Zu Beginn der Behandlung werden Sie in einen kurzen Dämmerschlaf versetzt, damit der Eingriff für Sie stressfrei und entspannt verläuft. Zusätzlich wird das Auge örtlich betäubt.
2. Schritt: Entfernung der getrübten Linse
Mit Ultraschall oder Laserimpulsen erzeuge ich eine winzige Öffnung. Durch diese lässt sich die Linse präzise und besonders schonend zerkleinern und entfernen. Die Linsenhülle bleibt dabei intakt.
3. Schritt: Einsetzen der Kunstlinse
Die neue Linse wird über einen ebenfalls sehr winzigen Schnitt vorsichtig in die Linsenhülle eingesetzt. Der benötigte Schnitt ist so klein, dass er nicht genäht werden muss, was sich wiederum positiv auf den Heilungsverlauf auswirkt. Insgesamt dauert die Kataraktoperation meist weniger als 20 Minuten.
4. Schritt: kurze Erholungsphase und Entlassung
Nach der Operation erhalten Sie einen weichen Augenverband oder eine Augenklappe, die Ihr empfindliches Auge in den folgenden Stunden schützen. Sie ruhen sich einige Minuten in unserer Praxis aus und können dann in Begleitung wieder nach Hause gehen. Bei einem ersten Kontrolltermin am nächsten Tag überprüfe ich den Heilungsverlauf.
Nachsorge und Verhalten nach der OP
Unmittelbar nach der Operation des Grauen Stars werden Sie wahrscheinlich verschwommen oder unscharf sehen. Machen Sie sich keine Sorgen – Ihr Sehvermögen wird sich in den kommenden Tagen allmählich verbessern. Das liegt daran, dass sich die Augen und das Gehirn erst an die neuen Linsen gewöhnen müssen. Schon nach 48 Stunden werden Sie eine Verbesserung bemerken. Bis zum endgültigen Ergebnis dauert es erfahrungsgemäß etwa vier Wochen.
In der ersten Zeit sollten Sie Ihre Augen schonen. Sie können sofort wieder Ihrem gewohnten Alltag nachgehen, sollten aber für ein bis zwei Tage Tätigkeiten reduzieren, die die Augen stark beanspruchen (z. B. Lesen, Arbeiten am PC). Auf Make-up im Augenbereich sollten Sie etwa sieben bis zehn Tage verzichten, um eventuelle Reizungen auszuschließen. Schwimmen, Sport und Autofahren sind nach rund zwei Wochen wieder möglich. Schützen Sie zudem Ihre Augen bei Bedarf mit einer dunklen Sonnenbrille.
Zusätzlich erhalten Sie von uns Augentropfen, mit denen Sie Ihre Augen ca. vier bis fünf Wochen lang pflegen können. Die Tropfen beugen Augentrockenheit und Entzündungen vor. In regelmäßigen Abständen kontrolliere ich den Heilungsverlauf und das Ergebnis. Eine abschließende Kontrolle findet für gewöhnlich ein bis zwei Monate nach der Graue-Star-OP statt.
Gibt es Risiken bei einer Grauen-Star-OP?
Die Kataraktoperation ist äußerst sicher, effektiv und risikoarm. Mit Schmerzen während und nach dem Eingriff ist nicht zu rechnen. Ein vorübergehendes Fremdkörpergefühl direkt nach der Operation ist normal und klingt erfahrungsgemäß rasch ab.
Die meisten Nebenwirkungen lassen sich einfach und gut behandeln (z. B. trockene und juckende Augen, erhöhter Augendruck). Selten treten Beschwerden wie Verletzungen der Linsenkapsel, Schwellungen der Netzhaut, Netzhautablösung oder Verschiebung der Linse auf.
Das Risiko, durch die Behandlung das Sehvermögen zu verlieren, ist extrem gering. Bei uns sind Sie in den besten Händen und brauchen sich keine Sorgen zu machen.
Ihr persönliches Beratungsgespräch in unserer Praxis Dr. Berger
Möchten Sie mehr über die Diagnose und Behandlung des Grauen Stars erfahren? Ich berate Sie gern ausführlich zur Operation des Grauen Stars. Im Bereich der Augenchirurgie kann ich auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung zurückblicken und finde gemeinsam mit Ihnen das individuell beste Vorgehen. Das Leistungsspektrum der Praxis umfasst sowohl Standardlinsen, deren Behandlungskosten von den Versicherungen übernommen werden, als auch spezielle Premiumlinsen für Selbstzahler. Letztere können perfekt an die individuellen Bedürfnisse, Lebensgewohnheiten und Hobbys angepasst werden. Ähnlich einer Gleitsichtbrille ermöglichen diese Premiumlinsen ein scharfes und kontrastreiches Sehen in mehreren Entfernungen.
Sollten Fragen offengeblieben sein, wenden Sie sich gern an mich und mein Praxisteam. Vereinbaren Sie einfach einen Termin für eine unverbindliche Beratung bei uns. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen weiterhelfen zu können.
Häufige Fragen zum Grauen Star und der OP
Kann man dem Grauen Star vorbeugen?
Nach heutigem Wissensstand gibt es keine zuverlässigen vorbeugenden Maßnahmen gegen den Grauen Star. Wenn Sie Ihre Augen vor UV-Strahlung schützen und einen gesunden Lebensstil pflegen (ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, kein Nikotin/Alkohol), unterstützen Sie Ihre Augengesundheit. Eine Garantie, nicht am Grauen Star zu erkranken, ist das aber leider nicht. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt helfen jedoch, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Ist Grauer Star gefährlich?
Die Auswirkungen des Grauen Stars sind sehr individuell und unterschiedlich. Unbehandelt kann die Krankheit zur Erblindung führen, muss es aber nicht. Manche Menschen haben nur leichte Einschränkungen, bei anderen ist das Sehvermögen stark beeinträchtigt. Gefährlich kann es werden, wenn durch die Verschlechterung des Sehvermögens die Gefahr von Unfällen, Stürzen und Verletzungen steigt. Da die Graue-Star-OP sehr sanft, sicher und risikoarm ist, eignet sie sich in fast allen Fällen.
Ist die Grauer-Star-OP schmerzhaft?
Dank der schonenden Betäubung ist die Behandlung für Sie schmerzfrei. Auch nach dem Eingriff ist nicht mit Schmerzen zu rechnen. Sollten unerwartet Schmerzen nach der Operation auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an uns. Sie erhalten von uns eine Notfallnummer, unter der Sie uns jederzeit erreichen können.
Wie lange bin ich nach der OP krankgeschrieben?
Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit hängt vom Heilungsverlauf und Ihrer beruflichen Tätigkeit ab. Im Durchschnitt müssen Sie mit ein bis zwei Wochen rechnen.
Grauer-Star-Operation Kosten: Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Die Kosten für die Operation beim Grauen Star richten sich nach dem Umfang der Behandlung und dem gewählten Linsenmodell. Sie können von Patient zu Patient unterschiedlich sein. In einem persönlichen Beratungsgespräch informieren ich Sie gern über die Kosten.
Werden die Kosten von meiner Krankenkasse getragen?
Die Gesamtkosten für die Untersuchung und Behandlung mit sogenannten Monofokallinsen werden in der Regel vollständig von den Krankenkassen übernommen. Andere Linsentypen wie beispielsweise Multifokallinsen sind Selbstzahlerleistungen. Hier müssen Sie die Kosten erfahrungsgemäß selbst tragen.
Informieren Sie sich vorab bei Ihrem Augenarzt und Ihrer Krankenkasse über die Kostenübernahme. Bei einigen Behandlungen ist auch eine anteilige Kostenübernahme möglich. Die Kostenfrage sollte aber unbedingt vor der Operation geklärt werden – nach der Operation ist dies unter Umständen nicht mehr möglich.